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Maximilian R. Schlechtinger

Schiller’s Begriff der Freiheit

Schiller’s Begriff der Freiheit

Diese Hausarbeit war eine akademische Prüfungsleistung im Seminar „Ästhetiken des 18. Jdh.“ und untersuchte den Begriff der Freiheit in Schillers Werk „Über die ästhetische Erziehung des Menschen in einer Reihe von Briefen“


Einleitung

Einführung

Nur ein nach ästhetischen Maßstäben erzogener Mensch kann nach Friedrich Schiller auch ein freier Mensch sein. Doch was ist ein freier Mensch nach seinem Denken? Sieht Schillers Freiheit anders aus, als der gesellschaftliche Konsens, oder lässt sie sich gar konkreter definieren?

In seinem Werk “Über die Ästhetische Erziehung des Menschen in einer Reihe von Briefen” spricht Friedrich Schiller viel über die Freiheit, oftmals stellt er sie als wichtige Bedingung in sein Idealbild eines ästhetischen Menschen. Der Text ist bisweilen von den Ideen Immanuel Kants geprägt, lässt aber auch eine gewisse zeitliche und gedankliche Tendenz zur Französischen Revolution vermuten. Die Ideen und die Argumentation um den Schiller’schen Begriff “Freiheit” sollen Teil dieser Arbeit sein.

Die Fragestellung

Das Werk “Über die Ästhetische Erziehung des Menschen in einer Reihe von Briefen” setzt sich kleinschrittig mit dem auseinander, was der Titel vermuten lässt. Akribisch und definierend wird dargelegt, was ein ästhetischer Mensch sei und wie man diesen zu jenem ästhetischen Zustand hinführt.

Schiller beschreibt immer wieder, dass nur ein ästhetischer  Mensch auch ein freier Mensch ein sein könnte. Indem er diesen Begriff sowohl in späteren Definitionen verwendet, als auch selbst beschreibt, verläuft quasi eine Art zweiter Argumentation im Hintergrund.

Was ist ein freier Mensch nach dem Begriff Friedrich Schillers innerhalb seines Werkes “Über die ästhetische Erziehung des Menschen in einer Reihe von Briefen”?

Dieser Frage möchte diese Hausarbeit nachgehen und die einzelnen Kriterien der Schiller’schen Freiheit sollen herausgearbeitet werden.

Die Untersuchungsmethode

Diese Arbeit beschreibt die empirische Untersuchung des Textes der Primärliteratur. Hierfür werden die einzelnen Kapitel (Briefe) des Werkes auf ihre Erwähnung und wenn möglich eine definitorische Abgrenzung des Freiheitsbegriffes untersucht. Es geht dabei darum, zu zeigen wie Schiller gegensätzliche Begriffe verwendet, um in deren Synthese eine Definition zu finden. Er bedient sich oft dieser Methodik, wenn es um Ästhetik geht, jedoch weniger kohärent, wenn es um Freiheit geht. Der Analyseteil der Arbeit wird sich damit befassen.

Hauptteil

Der Autor Friedrich Schiller

Friedrich Schiller wurde 1759 als Johann Christoph Friedrich Schiller in Marbach am Neckar geboren. Er hatte mehrere Geschwister, doch nur vier von ihnen, Friedrich eingeschlossen, überlebten das Kindesalter.[1] Schillers Eltern waren Elisabeth Dorothea (1732-1802) und Johann Caspar (1723-1796). Das Elternhaus folgte den strengen Regeln sowohl einer sehr pietistischen, als auch sehr patriarchalen Erziehung. Schiller schreibt erst im Erwachsenenalter, wie sehr ihn dies belastet hat. Auch seine Mutter bekennt sich erst weit nach ihrem sechzigsten Geburtstag dazu, dass Schillers Kindheit in diesem Maße verlief und entschuldigt sich bei ihm. Friedrich Schillers Vater war Soldat und Wundarzt und diente während des siebenjährigen Krieges.[2] Ebenso wie sein Sohn, der später Literat und Dramatiker werden sollte, so war auch er schriftstellerisch tätig. Er schrieb etwa die “Betrachtungen über landwirtschaftliche Dinge im Herzogtum Wirtemberg” oder aber “Oekonomische Beiträge zur Beförderung des bürgerlichen Wohlstandes”.
Während seiner Adoleszenz war Friedrich stets bemüht sich vom Vater zu emanzipieren, obwohl seine Entscheidung erst Militärarzt und später selbst Schriftsteller zu werden etwas anderes anzeigen könnte. Doch das Verhältnis zum Vater blieb bis zum Ende ein schwieriges und es verwundert darum nicht, dass Schillers literarisches Debüt in “Die Räuber” beginnt mit “Aber ist euch auch wohl Vater? Ihr seht so blaß”. Zwar ist dieser Satz nicht zweifelsfrei auf den eigenen Vater gemünzt, viel eher eine Art sozialer Bestandsaufnahme seiner Zeit, doch er spielt auf dieses Verhältnis an.[3]

Schillers Leben entwickelt sich zu einer turbulenten Reise. Seine Zeit als Soldat und Militärarzt prägen ihn, genauso wie seine Flucht aus Württemberg und später seine Zeit in Weimar. Die Antipathie und spätere enge Freundschaft mit Johann Wolfgang von Goethe beeinflussen sein Schaffen, aber auch seinen Erfolg. 1791 erhält er finanzielle Unterstützung des Erbprinzen von Schleswig-Holstein-Augustenburg um sich dem Studium von Kants Schriftendrei Kritiken zu widmen. Er veröffentlicht seine Dramen, Prosa und theoretischen Texte. Doch sein Lebensweg ist auch gezeichnet von finanziellen Nöten und gesundheitlichen Schwierigkeiten. In den letzten Jahren seines 45-jährigen Lebens plagen ihn immer wieder Krankheiten und zwingen ihn zu Schreibpausen.
1805 stirbt er an den Folgen einer Tuberkuloseerkrankung in Weimar. Seine sterblichen Überreste wurden zuerst auf dem Friedhof der St. Jakobskirche beigesetzt um später, 1827, in die Fürstengruft am historischen Friedhof in Weimar umgebettet zu werden. Goethe wurde dort später, auf seinen Wunsch “an Schillers Seite” beigesetzt.

Der Primärtext

Die Textgrundlage für diese Arbeit ist die 2013 im Reclam Verlag erschienene, durchgesehene und bibliographisch ergänzte Ausgabe. Sie wurde von Klaus L. Berghahn herausgegeben und beinhaltet neben den später veröffentlichten Briefen auch die erste, gewissermaßen originale Fassung, von Schillers Text, die sogenannten “Augustenburger Briefe”.

Entstehung des Textes

Es mag irritierend sein, dass der Text die Anmerkung “in einer Reihe von Briefen” im Titel trägt, da es sich um eine theoretische Schrift und nicht um eine Erzählung in Briefen handelt. Sicher ist dies nicht von den Briefromanen des 18. Jahrhunderts inspiriert, sondern hat praktische Hintergründe. 1791 erhält Schiller eine Finanzierung des Erbprinzen von Schleswig-Holstein-Augustenburg, um sich dem Studium der Schriften Immanuel Kants zu widmen. Schillers Ambitionen sind dabei, diese in eine Vortragsreihe umzusetzen und abseits der Kant-bewanderten Sphäre bekannt zu machen. 1793 zeigt sich sein Geldgeber irritiert, da Schiller noch nichts unternommen hatte, um seine Gedanken zu veröffentlichen. Auf Nachfrage des Erbprinzen richtet Schiller eine Reihe an Briefen an ihn und bittet ihn seine “Ideen über die Philosophie des Schönen, ehe [er] sie dem Publikum selbst vorlege, in einer Reihe von Briefen an [ihn zu] richten”.[4] Da diese Briefe direkt an den Erbprinzen von Augustenburg adressiert sind tragen sie in der Literaturwissenschaft die Bezeichnung Augustenburger Briefe.

1794 kommt es im Stadtschloss Kopenhagen zu einem Brand und die originalen Schriftstücke von Schiller werden Opfer der Flammen. Zwar hatte der Erbprinz Abschriften anfertigen lassen, diese waren jedoch derart unvollständig, dass er den Schriftsteller selbst bittet, seine Texte zu rekonstruieren. Bei der Neufassung der Briefe widmet sich Schiller noch einmal dem Stoff und sagt selbst er unternehme, “eine Verbesserung, welche mich weiter führte als ich dachte”.[5] Diesmal begleitet sein Schaffen auch der ausdrückliche Wunsch nach Publikation. Zwar schickt er seine versprochenen Schriftstücke nach Kopenhagen, spielt aber gleichzeitig mit dem Gedanken und den Bedingungen einer Veröffentlichung.

Schiller nennt seine zweite Fassung die “Ästhetischen Briefe” und veröffentlicht sie 1795 im Januar-, Februar-, und Juni-Heft der Horen.[6] In diesen Heften finden sich jedoch nicht alle Teile seines Textes und eine weitere Veröffentlichung der restlichen Schriften bleibt aus. Schiller plant indes den gesamten Text in Buchform zu veröffentlichen und korrespondiert unter anderem mit Cotta in Stuttgart.[7] Doch diverse Produktions- und Bürokratieschwierigkeiten verhindern eine Einzelveröffentlichung. Schiller sieht sich gezwungen die Texte in seine “Kleinere prosaische Schriften” zu inkludieren.[8] Erst 1876 wird die erste Fassung, die Augustenburger Briefe, in der Deutschen Rundschau abgedruckt und damit öffentlich zugänglich gemacht.[9]

Bezug zu Kant

Schillers Schrift ist sowohl thematisch, als auch zeitlich in die Aufklärung einzuordnen. Ihm selbst wird bewusst sein, wie sehr seine Ausführungen an die Gedanken und Schriften des Königsberger Philosophen Immanuel Kant (1724-1804) erinnern. Schiller greift deshalb zur Captatio Benevolentiae und schreibt im ersten Brief: “Zwar will ich ihnen nicht verbergen, dass es größtenteils Kantische Grundsätze sind, auf denen die nachfolgenden Behauptungen ruhen werden; aber meinem Unvermögen, nicht jenen Grundsätzen schreiben Sie es zu, wenn Sie im Lauf dieser Untersuchungen an irgend eine besondre philosophische Schule erinnert werden sollten.”[10]

In der Tat erinnern seine Gedanken dem Inhalt nach an die Beschreibung des Ästhetischen in Immanuel Kants “Kritik der Urteilskraft”.[11] Mit Blick auf die Entstehungsgeschichte des Textes scheint es nur logisch einen kantischen Einfluss zu erwarten. Der Erbprinz von Schleswig-Holstein-Augustenburg sicherte Friedrich Schiller 1791 finanzielle Unterstützung zu, damit dieser sich explizit dem Studium von Kants Schriften widmen konnte.

Analyse der Freiheit

Zusammenfassung des Inhalts

Der Text befasst sich mit einer Analyse der menschlichen Fähigkeiten in der Welt moralisch und sinnlich frei zu handeln. Laut Schiller geschieht dies aus der teilweise Entmächtigung und der teilweisen Synthese von bestimmten Trieben. Er nennt sie Formtrieb und Stofftrieb, welche in der Synthese den sogenannten Spieltrieb konstruieren. Des Weiteren beschreibt er eine Befreiung aus moralischen und eine Befreiung aus sinnlichem Pflichtgefühl als Werkzeug für Eigenverantwortung. Schiller hält die Fähigkeit des Einzelnen, eigenverantwortlich in der Welt zu handeln für ein ebenso wertvolles, wie anzustrebendes Gut, wie vor ihm Immanuel Kant mit seinem bekannt gewordenen Zitat “Habe den Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen”[12] Durch Schillers Text klingt eine gewisse Kritik der vorher vergangen Französischen Revolution und das obwohl die intellektuelle Schicht im damaligen Deutschland dieses Thema in ihren Publikationen vorerst ausgeklammert. Gerade die Gedankengänge zum gewaltsamen Aneignen von Freiheit, lässt darauf schließen, dass bei Schiller die Freiheit nicht das Volk führt[13], sondern jeder Mensch selbst Freiheit erfährt. Immer wieder taucht der Begriff der Freiheit auf und Schiller nutzt ihn um ein Wechselspiel zwischen ästhetischer Erziehung und freiem Handeln zu erzeugen. Nur ein nach ästhetischen Maßstäben ausgebildeter Mensch, könne auch ein freier Mensch sein und auch jeder wirklich freie Mensch würde die Welt auch nach ästhetischen Gesichtspunkten beurteilen.

Quantitative Analyse – Vorkommen von “Freiheit”

Schiller verwendet den Begriff der Freiheit in unterschiedlichen Kontexten in nahezu jedem Abschnitt (jedem “Brief”). Insgesamt beläuft es sich auf 99 Erwähnungen. In dieser Arbeit wurde der Begriff “Freiheit” exemplarisch untersucht. Adjektive wie “frei”, “freier” wurden für die quantitative Analyse außer Acht gelassen und nur in der Zusammenfassung der Argumentation berücksichtigt.

Die folgende Auswertung zeigt die Häufigkeit im Verlauf des Textes. Lediglich in Brief 16 und in Brief 25 findet die “Freiheit” keine Erwähnung. Gegen Ende des Werkes taucht der Begriff häufiger auf, und wie wir sehen werden, auch häufig in einer Argumentation eines “freien Menschen” Eine vollständige Auflistung findet sich im Anhang.

Beschreibung der Argumentation von Freiheit

Schiller beginnt sein Werk mit einer Aussage über die Freiheit seiner Argumentation, die zwar der kantischen Schule ähneln würde, aber da er nicht die ausreichende philosophische Bildung besitzen würde, sicherlich nicht mit dieser konkurrieren könnte.[14] Die Absicht die “Freiheit des Geistes”, seines Lesers, also des Erbprinzen von Dänemark, nicht anzutasten ist ihm ebenfalls ein Anliegen, genauso wie er sich in Bescheidenheit übt und fragt: ”Aber sollte ich von der Freiheit, die mir von Ihnen gestattet wird, nicht vielleicht besseren Gebrauch machen, als ihre Aufmerksamkeit auf dem Schauplatz der schönen Kunst zu beschäftigen”.[15] Erst danach beginnt die eigentliche Argumentation der Freiheit.

Schiller verbindet in Brief 2 die Freiheit und die Schönheit. Er spricht von der politischen Freiheit als dem “vollkommensten aller Kunstwerke”[16] und fordert, sich mit dem “Bau einer wahren politischen Freiheit zu beschäftigen”[17] Er nennt sogar die Kunst eine “Tochter der Freiheit”[18], da sie aus den eigenen Gedanken von freidenkenden Menschen entstehen würde, nicht aus einer Willkür der materiellen Welt heraus. Brief 2 schließt mit der These zur Argumentation der Freiheit: “Ich hoffe, Sie zu überzeugen, dass es diese Materie weit weniger dem Bedürfnis als dem Geschmack des Zeitalters fremd ist; ja dass man um jenes politische Problem in der Erfahrung zu lösen, durch das ästhetische den Weg nehmen muss, weil es die Schönheit ist, durch welche man zu der Freiheit wandert.”[19] Dies zeichnet seinen Gedankengang, nur ein ästhetisch erzogener Mensch könne auch ein freier Mensch werden, bereits vor.

In Brief 3 trennt Schiller die Freiheit definitorisch von “Notwendigkeit” und von “moralischem Charakter” und beschreibt, dass sie sich dadurch auszeichne, keiner höheren Gewalt verpflichtet zu sein. Freiheit sei schließlich auch die “Freiheit einen Stand zu wählen”[20]. Schiller beschreibt die Aufklärung des Menschen damit, dass er sich scheinbar plötzlich in einem Staat befindet, der sich selbst gebildet hat. Schiller nennt dies “Notstaat”[21] und beschreibt später, wie aus einem Notstaat ein “dynamischer Staat” werden kann, der dazu da ist die Menschen in Freiheit zu versetzen[22].
Für Schiller ist die Freiheit somit die politische Grundlage für alles andere Handeln in der Gesellschaft[23]. Er sieht jedoch auch ein, dass die Kultur seiner Zeit von dieser Freiheit noch ein gutes Stück entfernt ist, beschreibt seine Argumentation aber trotzdem. Die Gesellschaft handle zwar nach bestimmten Idealen, doch Schiller fordert, dass der einzelne Mensch gemäß seiner Freiheit zu handeln auch Eigenverantwortung übernehme. Er schreibt: “Auf der anderen Seite muss die Selbständigkeit seines Charakters einer anständigen Freiheit Platz gemacht haben, ehe man die Mannigfaltigkeit in ihm der Einheit des Ideals unterwerfen darf.”[24] Ihm ist klar, dass es ebenso wertvoll wie gefährlich ist, einem unaufgeklärten Menschen seine gesellschaftliche und individuelle Freiheit zu zeigen, denn “Wo der Naturmensch seine Willkür noch so gesetzlos missbraucht, da darf man ihm seine Freiheit kaum zeigen”[25] und “wo der künstliche Mensch seine Freiheit noch so wenig gebraucht, da darf man ihm seine Willkür nicht nehmen”[26]

In Brief 10 verknüpft Schiller erstmalig die ästhetische Kultur mit der politischen Freiheit. Er findet es bemerkenswert, dass in “beinahe jeder Epoche der Geschichte, wo die Künste blühen und der Geschmack regiert”[27] die Gesellschaft zu Oberflächlichkeiten neigt und sich wenig mit einer politischen Freiheit beschäftigt. Sein Ziel ist es eine ästhetische, politisch freie Kultur zu schaffen, ohne das phasenweise Auf und Ab von künstlerischem Ausdruck und Revolution. Er merkt an “Wohin wir immer in der vergangenen Welt unsere Augen richten, da finden wir, dass Geschmack und Freiheit einander fliehen und dass die Schönheit nur auf den Untergang heroischer Tugenden ihre Herrschaft gründet”[28]

Doch Freiheit, gerade die Freiheit der einzelnen Person sei “ihr eigener Grund”[29]. Das bedeutet, dass es kein potentielles Geschenk einer herrschenden Klasse oder Schicht sei, Menschen in Freiheit zu versetzen, sondern aus der Person selbst komme, also “die Idee des absoluten, in sich selbst gegründeten Seins, d.i. die Freiheit“ sei.[30]

In Brief 12 verknüpft Schiller zwei Konzepte seiner Ästhetik-Argumentation mit der Freiheit, nämlich den Stofftrieb und den Formtrieb. Erster ist der Drang eines gefühlsorientierten Menschen seine Erfahrungen zu verändern und zweiter ist die Bestrebung eines vernunftgeprägten Menschen seine Umwelt nach seinen Wünschen zu gestalten. Schiller schreibt “Der zweite jener Triebe, den man den Formtrieb nennen kann, geht aus dem absoluten Dasein des Menschen, oder von seiner vernünftigen Natur aus und ist bestrebt ihn in Freiheit zu setzen, Harmonie in die Verschiedenheit seines Erscheinens zu bringen und bei allem Wechsel des Zustandes seine Person zu behaupten”[31] Dies lässt sich wiedergeben mit einer gefestigten Persönlichkeit des in Freiheit gesetzten Menschen, trotz seiner Bestrebungen sich und die Welt zu verändern.

Schiller weist der Kultur eine eingreifende Rolle zu, denn im Falle einer freien Gesellschaft ist “ihr Geschaft also doppelt, zuerst: Die Sinnlichkeit gegen die Eingriffe der Freiheit zu verwahren, zweitens: Die Persönlichkeit gegen die Macht der Empfindungen sicherzustellen. Jenes erreicht sie durch Ausbildung des Gefühlsvermögens, dieses durch Ausbildung des Vernunftvermögens.”[32]

Was mit einem einzelnen Menschen passiert, wenn dieser in Freiheit gesetzt wird, das malt sich Schiller einige Absätze später, ganz nach dem Ideal der Aufklärung, so aus: “Je mehr Kraft und Tiefe die Persönlichkeit, je mehr Freiheit die Vernunft gewinnt, desto mehr Welt begreift der Mensch, desto mehr Form schafft er außer sich”[33] Ein aufgeklärter, freier Mensch ist also in der Lage die Welt mit besserem Verständnis zu gestalten, als ein nicht-freier. Die Bestrebungen eines solchen, freien Menschen, ähneln schon fast der Ideen von Mihaly Csikszentmihalyi, Flow und “Leben im Flow”[34]. Für das Erleben eines Flow-Zustandes ist es wichtig eine Balance zwischen Fähigkeiten und Absichten zu haben, die eine angenehme Herausforderung darstellt. Schiller beschreibt die Einheit von Fähigkeiten des Menschen und seinen Absichten, so: “wo sich beide Eigenschaften vereinen, da wird der Mensch mit der höchsten Fülle von Dasein, die höchste Selbstständigkeit verbinden”.[35]

Für Schiller ist dieses in Freiheit setzen absolut und unwiderrufbar.[36] Es ist nicht zeitlich gebunden und darf die Entwicklung des Charakters nicht aufhalten oder behindern. Die freiheitliche Entwicklung des Menschen soll aber auch aus sich selbst heraus geschehen, “sie muss eine Handlung der Freiheit, eine Tätigkeit der Person sein, die durch ihre moralische Intensität jene sinnliche mäßigt und durch Beherrschung der Eindrücke ihnen an Tiefe nimmt, um ihnen Fläche zu geben”[37]

In Brief 14 findet Schiller die Synthese der beiden Bestrebungen “Stofftrieb” und “Formtrieb” und beschreibt einen Zustand dazwischen, den er mit “Spieltrieb” kennzeichnet. “Es soll eine Gemeinschaft zwischen Formtrieb und Stofftrieb, das heißt, ein Spieltrieb sein, weil nur die Einheit der Realität mit der Form, der Zufälligkeit mit der Notwendigkeit, des Leidens mit der Freiheit den Begriff der Menschheit vollendet.”[38] Diese beiden “Triebe” der menschlichen Natur, ebenso ihr Zusammenwirken, sind für Schiller so maßgeblich, dass er wenig später formuliert “Jede ausschließende Herrschaft eines seiner beiden Grundtriebe ist für ihn ein Zustand des Zwanges und der Gewalt; und Freiheit liegt nur in der Zusammenwirkung seiner beiden Naturen”[39](R.69). Er teilt nach wie vor die Menschen in gefühlsmäßige und rationale Personen ein, gibt aber für jede Kategorie eine Idee, wie sich diese in Freiheit bewegen kann. “Der von Gefühlen einseitig beherrschte oder sinnlich angespannte Mensch wird also aufgelöst und in Freiheit gesetzt durch Form”[40] ebenso “der von Gesetzen einseitig beherrschte oder geistig angespannte Mensch wird aufgelöst und in Freiheit gesetzt durch Materie”[41] Schillers Meinung nach benötigen emotionale Menschen Struktur in ihrem Leben und rationale Menschen die richtige Umgebung (“Form” bzw. “Materie”).

Bis zu Brief 18 schlägt Schiller den Bogen zurück zur Idee einer freien Gesellschaft und beschreibt Freiheit nicht als Anomie und Chaos, sondern als “Harmonie von Gesetzen”[42], welche dafür sorgen, dass die Mitglieder dieser Gesellschaft sich aus eigenem Antrieb, einer “Inneren Notwendigkeit” gegenseitig achten und respektieren.[43] Sie könne nicht durch Selbständigkeit der Gesellschaftsmitglieder gehemmt werden und wird diese “von einem beschränkten zu einem absoluten Dasein […] führen”.[44]

Die Selbstständigkeit des Menschen, seine Eigenverantwortung, ebenso wie der Drang sich selbst zu ermächtigen, nennt Schiller eine “innere Freiheit”. Der Eigenantrieb des Menschen sei so stark, dass “es […] in dem Menschen keine andere Macht als seinen Willen [gibt], und nur was den Menschen aufhebt, der Tod oder Raub des Bewusstseins, kann die innere Freiheit aufheben.”[45] Dies könnte ohne Probleme die Schiller’sche Variante von “Die Gedanken sind frei”[46] sein.

In Brief 19 geht Schiller noch einmal auf die beiden Triebe (Stofftrieb und Formtrieb) ein und beschreibt ein weiteres Mal, dass sie durch ihre Gegensätzlichkeit ihre “Nötigung” aufheben und dadurch den Menschen zu einem freien Menschen machen.[47]

Am Ende von Brief 19 und in Brief 20 beschreibt Schiller die Entwicklung des Menschen vom unbefangenen Kindesalter durch eine intellektuelle Bewusstwerdung und im Wechselspiel der Welterfahrung. Er geht darauf ein, dass Kinder die Welt “sinnlich” d.h gefühlsorientiert wahrnehmen und damit ein anderes, weniger rationales Verhältnis zu Freiheit hätten.[48] Doch durch sein Heranwachsen und die damit einhergehende Bildung der Vernunft beweise der Mensch seine “intellektuelle Freiheit” Schiller legt hier das Schema des Wechselspiels beider Triebe (Stoff- und Formtrieb) auf den Prozess des Erwachsenwerdens und beschreibt sie als “eine Wirkung der Natur[…] und kein Werk des Menschen”.[49]

Brief 21 verknüpft die “ästhetische Kultur” mit der individuellen Freiheit des Menschen und durch die Prämisse, dass Freiheit ein natürlicher Prozess eines Menschen sei und es ihm auch nun “von Natur wegen möglich gemacht[..], aus sich selbst zu machen, was er will”.[50] Wir sehen auch hier den freiheitlichen Willen des Einzelnen als Motivation des Handelns. Doch dieses ästhetische “Vermögen”, wie es Schiller nennt, ist das, zu welchem er erziehen möchte. Das Schaffen von ästhetisch gebildeten Menschen kann eine ästhetische Kultur ermöglichen, die wiederum freiheitlich handelnde Menschen beherbergt.

Es gibt bei Schiller eine klare Verbindung von Schönheit, Kunst und Freiheit. Gute Kunst würde zwar nicht die Freiheit des Denkens beeinträchtigen, wohl aber die Stimmung des Einzelnen vor und nach der Betrachtung[51]. Die ästhetische Freiheit, sei nicht nur eine von Emotionen abhängige, so Schiller, sondern auch gleichzeitig streng intellektuell. Schiller merkt an, dass es die Betrachtung von Kunst (sei es Musik, Lyrik oder Gemälde) stets auch von der Perspektive und der Imagination des Betrachtenden bzw. Zuhörenden abhängen.[52] “Der Inhalt, wie erhaben und weit umfassend er auch sei, wirkt also jederzeit einschränkend auf den Geist und nur von der Form ist wahre ästhetische Freiheit zu erwarten”[53], schreibt er über diese stets subjektive Perspektive. Ein ästhetisch gebildeter Mensch könne also Kunst nach ästhetischen Gesichtspunkten betrachten, ohne sie durch die Linse seiner sinnlichen Empfindungen zu erleben. Diese Fähigkeit bezeichnet Schiller als ästhetische Gemütsstimmung und erklärt sie wie folgt: “Durch die ästhetische GEmütsstimmung wird also die Selbsttätigkeit der Vernunft schon auf dem Feld der Sinnlichkeit eröffnet, die Macht der Empfindung schon innerhalb der eigenen Grenzen gebrochen und der physische Mensch so weit veredelt, dass nunmehr der geistige sich nach Gesetzen der Freiheit auf demselben bloß zu entwickeln braucht”[54]

Die ästhetische Erziehung  gibt dem Menschen die Fähigkeit, seine Freiheit zu nutzen. Als ein Mitglied einer dann freien Gesellschaft wird er sich automatisch ähnlich zu Kants kategorischem Imperativ[55] verhalten. “Der ästhetisch gestimmte Mensch wird allgemein gültig urteilen und allgemein gültig handeln, sobald er es wollen wird”[56]

So repräsentiert der einzelne Mensch immer zugleich sich selbst und die Gesellschaft, ganz nach dem Ideal der Aufklärung. Doch diese Freiheit, ein aufgeklärter Mensch in der Gesellschaft zu sein bringt auch Verantwortung mit sich. Für Schiller soll ein freier Mensch sich für seine “Vernuftzwecke”, das heißt seine höheren Ziele, schon üben, bevor er die aufklärerische Freiheit erfährt.[57] Es geht sogar noch weiter, denn Schiller beschreibt den Verbreitungs-Effekt von Freiheit, denn “ein edler Geist begnügt sich nicht bei selbst frei zu sein; er muss alles andere […] auch in Freiheit sehen”.[58]Analog dazu ist für Schiller der Freiheitsentzug auch die größte Strafe, “denn einen Geist kann nichts verletzen, als was ihm Freiheit raubt”[59]

In Brief 25 folgt schließlich ein noch weitreichender und ebenso aufklärerischer Aufruf. Wieder geht es es um den einzelnen Menschen, denn “so wie er anfängt, seine Selbstständigkeit gegen die Natur als Erscheinung zu behaupten, so behauptet er auch gegen die Natur als Macht seine Würde, und mit edler Freiheit richtet er sich auf gegen seine Götter”[60] Auch dieses Zitat erinnert an Immanuel Kant und den Aufruf “Habe den Mut dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!”[61]

Die ästhetische Erziehung zielt für Schiller darauf ab, Menschen dazu zu befähigen nach “Schönheit” zu handeln. Dies bedeutet, eine Harmonie zwischen Formtrieb, Stofftrieb und seinen körperlichen Bedürfnissen zu finden, die nichts einschränkt und nichts ausschließt. Kann ein Mensch nach dieser “Schönheit” handeln ist es nicht mehr notwendig ihn nach Maßstäben der Vernunft, oder des Gefühls zu bilden, denn diese Phase hat er damit automatisch abgeschlossen. [62]

In Brief 26 beschreibt Schiller den Drang nach Freiheit als eine innere Motivation. “Es zeugt aber auch von einer inneren Freiheit, weil sie uns eine Kraft sehen lässt, die unabhängig von einem äußeren Stoff sich durch sich selbst in Bewegung setzt”.[63]

Schiller ruft den Menschen auf, mit seiner Freiheit proaktiv und umsichtig umzugehen, denn “mit ungebundener Freiheit kann er, was die Natur trennte, zusammenfügen, sobald er er nur irgend zusammen denken kann, und trennen, was die Natur verknüpfte, sobald er es nur in seinem Verstand absondern kann”.[64] Macht er von dieser Macht falschen Gebrauch so, “ist er nichts als ein niederes Werkzeug zu materiellen Zwecken und kann nichts für die Freiheit des Geistes beweisen.”[65]

Sich diese Dinge bewusst zu machen und verantwortungsbewusst mit der Freiheit umzugehen verlange “mehr Abstraktionsvermögen, mehr Freiheit des Herzens, mehr Energie des Willens”[66], als die meisten Menschen besitzen würden.

Schiller geht in Brief 27 einen kurzen Exkurs und beschreibt die scheinbare Freiheit der Tierwelt als eine ganz andere Art von Freiheit. Obwohl Tiere nicht in menschlichen Staaten leben und ihre sozialen Gefüge anders seien, sind sie anders frei; “nicht Freiheit von Bedürfnis überhaupt, bloß von einem bestimmten, von einem äußeren Bedürfnis”[67]

Der Prozess und die Absicht nach persönlicher Freiheit zu streben muss für Schiller aber auch ohne Gewalt geschehen. Gewaltsames Nehmen von Freiheit ist für ihn keine solche. Der Mensch “muss aufhören das Gefühl als Kraft zu berühren und als Erscheinung dem Verstand gegenüber stehen; er muss Freiheit lassen”[68] Weil Freiheit für Schiller keine Sache ist, die man sich gewaltsam nehmen kann, so muss sie ermöglicht werden. Das System, in dem dies geschehen könnte nennt er “dynamischen Staat”. “Freiheit zu geben durch Freiheit ist das Grundgesetz dieses Reiches”[69] schreibt er dazu.
Schiller warnt aber auch kurz darauf vor dem Trugschluss, dass das alleinige Befriedigen von materiellen Bedürfnissen eine gewisse Freiheit vortäusche und hält den Menschen dazu an dies zu hinterfragen.[70]

Der letzte Satz des Werkes fasst sowohl seinen Gedankengang der ästhetischen Erziehung, als auch den damit verwobenen Gedanken der Freiheit zusammen und postuliert noch einmal eine Handlungsaufforderung des freien Menschen in einem freien, dynamischen Staat. “Dem Bedürfnis nach existiert [der ästhetische Sinn] in jeder fein gestimmten Seele; der Tat nach möchte man ihn wohl nur, wie die reine Kirche und die reine Republik, in einigen wenigen auserlesen Zirkeln finden, wo die nicht geistlose Nachahmung fremder Sitten, sondern eigene schöne Natur das Betragen lenkt, wo der Mensch durch die verwickelsten Verhältnisse mit kühner Einfalt und ruhiger Unschuld geht und weder nötig hat, fremde Freiheit zu kränken um die seinige zu behaupten, noch seine Würde wegzuwerfen, um Anmut zu zeigen.”[71] Damit schließt Schiller sowohl sein Werk, als auch seine Argumentation zur Ästhetischen Erziehung und auch zum Begriff der Freiheit. Er denkt diesen egalitär und möchte ihn für alle Menschen gleich wissen.

Fazit

Wird die Fragestellung beantwortet?

Bei der Bearbeitung des Textes unter dem veränderten Gesichtspunkt mit Augenmerk auf den Begriff der Freiheit wird klar, dass Schiller weder eine reine Erziehungsschrift, noch eine bloße Nacherzählung von Kants Ideen geliefert hat. Der Text “Über die ästhetische Erziehung des Menschen” greift mit seiner Forderung nach gewaltloser Gleichheit und Freiheit für alle Menschen einen Zeitgeist auf, der bis dahin weniger weit verbreitet war. Gemeint ist bspw. die Terrorherrschaft nach der Französischen Revolution. Die Tatsache, dass Schiller sich einen dynamischen Staat mit freien Bürgern wünscht greift seiner eigenen Zeit voraus, und auch das klingt im Text durch. Ein freier Mensch für Schiller, oder eben ein ästhetisch erzogener Mensch, reiht sich konsistent in das Bild des aufgeklärten, mündigen Menschen der Aufklärung.

Persönliches Fazit. Gilt Schillers Ansatz noch?

Beim Bearbeiten des Textes erschien mir die Sprache zwar durch die zeitliche Distanz etwas codiert (Schiller benutzt bspw. Worte wie “angespannt” für das was heutzutage mit “gestresst” oder “betont” wiedergegeben werden könnte). Auch leben wir nicht mehr in Zeiten, in denen eine scharfe Hierarchie einer herrschen Klasse existiert. Dennoch, viele seiner Ideen haben sich zeitlich bewährt und ich fühlte mich in dieser gedanklichen Welt in guter Gesellschaft. Nach meiner Lektüre der Texte des Seminars und der intensiven Auseinandersetzung mit diesem Werk, habe ich ein umfassenderes Bild von jener Epoche, wo unsere Gedanken und Konzepte von Freiheit, liberalem Denken und befreiter Gesellschaft ihren Anfang nahmen.

Literaturverzeichnis

Primärliteratur

[Schiller] | Schiller, Friedrich: “Über die ästhetische Erziehung des Menschen”
Hg.  Klaus L Berghahn , Reclam, 2013

Sekundärliteratur

[Darsow] | Darsow, Götz-Lothar: “Friedrich Schiller” ,Stuttgart, J.B. Metzler, 2000
[Kant] | Kant, Immanuel: “Die drei Kritiken”, Sonderausgabe für Jokers, Anaconda Verlag GmbH Köln, 2011
[Handbuch] | Luserke-Jaqui, Matthias (Hg.), „Schiller Handbuch – Leben-Werk-Wirkung“, J.B. Metzler, 2005
[Oschmann] | Oschmann, Dirk: “Friedrich Schiller” Köln, Böhlau , 2009

Internetquellen

“Flow (Psychologie)” URL: https://de.wikipedia.org/wiki/Flow_(Psychologie) Zuletzt aufgerufen am: 07.09.2019, 21:02 Uhr
“Die Gedanken sind frei” URL: https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Gedanken_sind_frei Zuletzt aufgerufen am 07.09.2019, 21:04 Uhr
“Sapere aude” URL: https://de.wikipedia.org/wiki/Sapere_aude Zuletzt aufgerufen am: 07.09.2019 21:07 Uhr
Kategorischer Imperativ” URL: https://de.wikipedia.org/wiki/Kategorischer_Imperativ#Inhalt Zuletzt aufgerufen am 07.09.2019, 21:18 Uhr


[1]  [Darsow] S.10
[2]  [Darsow] S.10
[3]  [Darsow] S.3
[4]  ]Handbuch] S. 409
[5]  [Handbuch] S. 410
[6]  [Handbuch] S. 410
[7]  [Handbuch] S. 410f.
[8]  [Handbuch] S. 411
[9]  [Handbuch] S. 411
[10] [Schiller] S.7f
[11] [Kant] ab S.961 (“Analytik der ästhetischen Urteilskraft”)
[12] vgl. “Sapere aude” auf Wikipedia der freien Enzyklopädie
[13] gemeint ist natürlich das Gemälde “Die Freiheit führt das Volk” von  Eugène Delacroix (https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Freiheit_führt_das_Volk)
[14]  [Schiller] S.7f
[15]  [Schiller] S.9
[16]  [Schiller] S.9
[17]  [Schiller] S.9
[18]  [Schiller] S. 9
[19]  [Schiller] S.11
[20]  [Schiller] S.10
[21]  [Schiller] S.11
[22]  vgl. [Schiller] S.114ff.
[23]  [Schiller] S.18
[24]  [Schiller]S.29
[25]  [Schiller] S.29 f.
[26]  [Schiller] S.30
[27]  [Schiller] S.40
[28]  [Schiller] S.41
[29]  [Schiller] S.44
[30]  [Schiller] S.44
[31] [Schiller] S.48
[32] [Schiller] S.51
[33] [Schiller] S.52
[34] vgl. “Flow (Psychologie)” auf Wikipedia der freien Enzyklopädie
[35] [Schiller] S.52
[36] vgl. [Schiller] S.53
[37] [Schiller] S.55
[38] [Schiller] S.59
[39] [Schiller] S.69
[40] [Schiller] S.69
[41] [Schiller] S.69
[42] [Schiller] S.72
[43] vgl [Schiller] S.72
[44] [Schiller] S.75
[45] [Schiller] S.77
[46] vgl. “Die Gedanken sind frei” auf Wikipedia der freien Enzyklopädi
[47] vgl. [Schiller] S.79
[48] vgl. [Schiller] S.80
[49] vgl. [Schiller] S.79
[50] [Schiller] S.83f.
[51] vgl. [Schiller] S.86f
[52] vgl. [Schiller] S.87
[53] [Schiller] S.88
[54] [Schiller] S.91f.
[55] vlg “Kategorischer Imperativ” auf Wikipedia der freien Enzyklopädie
[56] [Schiller] S.92
[57] vgl. [Schiller] S.93
[58] [Schiller] S.94
[59] [Schiller] S.103
[60] [Schiller] S.103
[61] vgl. “Sapere aude” auf Wikipedia der freien Enzyklopädie
[62] vgl. [Schiller] S.105f
[63] [Schiller] S.108
[64] [Schiller]S.110
[65] [Schiller] S.111
[66] [Schiller] S.114
[67] [Schiller] S.115
[68] [Schiller] S.119
[69] [Schiller] S.120
[70] vgl. [Schiller] S.112f.
[71] [Schiller] S.123

concrete statue on a public square
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