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Maximilian R. Schlechtinger

Die Kunst des Mindpalace

Dein Vorstellungsvermögen

The Art of Mindpalacing

Das Potential deiner Vorstellungskraft

Der Mindpalace wurde ein alltägliches Werkzeug, ohne dass ich mir mein Denken nicht mehr vorstellen kann. Diese Gestaltwerdung des Gedächtnisses ist das Praktischste, was ich bisher gefunden habe. In der Serie SHERLOCK stieß ich auf das gleiche Konzept. Irgendwie schien doch an allem etwas dran zu sein. Nach wie vor dachte ich das “mindpalacing” sei nicht der Rede wert. Ich merkte jedoch, dass sich etwas veränderte. Meine Recherche führte mich schlussendlich zur Arbeit Carl Jungs. Er bemerkte deutliche Unterschiede im Denken, gerade was ihre Auslegung von Informationen betraf. Das Vorstellungsvermögen hat eben kein Blueprint. Was, wenn der Mindpalace doch einer Beschreibung wert war? Was, wenn es sich doch vom Normalgebrauch eines Gehirns unterschied? …

Was kann dein Gehirn?

Ein Mindpalace, was ist das?

Ich begann mit der Arbeit an diesem Buch während meiner Schulzeit. Ungefähr zu gleichen Zeit experimentierte ich mit der beschriebenen Methode des “Mindpalacing”. Damals war alles neu und begeisternd für mich. Ich wollte unbedingt mehr Menschen davon erzählen. In meinem Eifer plante ich, mit einem Freund von mir, im Sommer nach meinem Abitur eine Reihe von Workshops dazu. Wir sollten leider die Planungsphase nicht verlassen. So blieb das Projekt irgendwann liegen. Er und ich widmeten uns anderen Dingen, nicht zuletzt unseren Ausbildungen und Studienwegen. 

Der Mindpalace begleitete mich. Er gewann an Gestalt und an Nutzen. Es wurde unmerklich ein alltägliches Werkzeug, ohne dass ich mir mein Gehirn mittlerweile nicht mehr vorstellen kann. Diese Gestaltwerdung des Gedächtnisses ist das praktischste, was ich bisher gefunden habe. In der Einleitung werde ich den Ursprung beschreiben und auch, wie ich beim schauen einer Episode der BBC-Serie SHERLOCK auf das gleiche Konzept stieß. Irgendwie schien doch an allem etwas dran zu sein. Doch nach wie vor, dachte ich das “mindpalacing” sei nicht der Rede wert. Etwas ganz Normales eben.

Im Frühjahr 2022 merkte ich jedoch, dass sich etwas veränderte. Ich begann zunehmend Gefallen an der Arbeit von Jordan B. Peterson zu finden, was mich schlussendlich zur Arbeit Carl Jungs führte. Beide bemerkten sehr deutlich die Unterschiede im Denken von Menschen, gerade was ihre Auslegung von Informationen im Gehirn betraf. Das Vorstellungsvermögen hat eben kein Blueprint. Mir fielen schlagartig die berühmten Beispiele der Geschichte ein; Marcus Cicero, Nikola Tesla und Leonard Euler, um nur einige zu nennen. Ebenfalls Menschen, die ihre Fähigkeiten insgesamt für durchschnittlich gehalten haben und es doch nicht waren. Was, wenn der Mindpalace doch einer Beschreibung wert war? Was, wenn es sich doch vom Normalgebrauch eines Gehirns unterschied?

Meine Neugier an der Recherche war wieder entflammt. Zu meinem Glück war ich nun ausgestattet mir 6 Jahren akademischer Bildung und 10 Jahre mehr Lebens- und Gebrauchserfahrung. Zum Zeitpunkt des Verfassens bin ich 28 Jahre alt. 

 

Was ich im Folgenden beschreiben werde mag etwas merkwürdig erscheinen, doch es kann eine Nische beleuchten, die in der klassischen Schulbildung nur eine Randnotiz ist. In meinem Grundschulzeugnis befand sich im Kommentar eine typische und klassische Bemerkung zu “Vorstellungsvermögen und Kreativität”. Danach haben immer weniger Lehrkräfte davon Notiz genommen. Verübeln kann ich es ihnen nicht, das System sah einfach andere Fähigkeiten vor.

Bevor Menschen eine formalisierende Bildung durch Schule und Universität genießen verschafft sich das Gehirn eben allein einen Überblick. Es baut eigene Strukturen um Dinge zu erklären und zu handhaben. Diese funktionieren in sich gut und sind für sich allein gesehen auch kohärent. Es lohnt nur bedingt, sie zu vergleichen, es sei denn man vereinfacht stark. Doch die Pluralität dieser Erfahrungen ist wertvoll, denn sie zeigt uns den Facettenreichtum des menschlichen Geistes. So gesehen möchte ich einen Glassplitter in dieser Facette hinzufügen und meine Art und Weise der bewussten Informationsdarstellung beschreiben.

Dieses Buch ist mit Absicht keine Anleitung, sondern eine Beschreibung. Der Leser kann sich durchaus ermutigt fühlen, das ein oder andere auszuprobieren, doch ich habe mich aus gutem Grund gegen eine Art Ratgeber entschieden. Vielmehr bin ich der Meinung, dass es zur Ausbildung eines Menschen gehört, seine eigene Weise des Denkens zu finden und diese so gut es geht zu trainieren, sei sie nun visuell, kinästhethisch, auditiv, gemischt oder etwas völlig anderes. Zugegeben bin ich auditiv lange nicht so flexibel, wie visuell. Dieses Buch stellt meine Sicht auf die Dinge dar und rückt sie in den Kontext dessen, was ich zur Psychologie dahinter herausgefunden habe.

Ich wünsche dir, geehrter Leser, das bestmögliche an Spaß.

Was erwartet dich?

Komm ins Imaginarium

Die Zukunft

Wir Menschen erblickten zwar lange vor der neolithischen Revolution das Licht der Welt, doch von da wissen wir nichts mehr. Irgendwo zwischen Höhlenmalerei und Pyramidenbauen sind wir auf den Trichter gekommen, dass wir Dinge aufschreiben können. Um die Größe des Vergessenen zu demonstieren könnte ich mit Jahreszahlen um mich werfen, doch ich möchte es bildhafter machen.

Stellen wir uns vor, dass die Kette unserer Ahnen sichtbar ist, wie eine lange Schlange in einem Vergnügungspark. Jede Person repräsentiert eine Generation. Wir runden in diesem Beispiel eine Generation auf 25 Jahre. 

Vom 21 Jahrhundert aus, bis zur Industriellen Revolution sind es etwa 5 Plätze weiter nach hinten. Bis dort kann man sich gut erkennen und vielleicht ein paar Worte wechseln. Von hier bis zur vollständigen Christanisierung des Abendlandes in Island (1000 n Chr.) sind es etwa 40 Menschen weiter nach hinten. Das ist in etwas mehr als eine Schulklasse. Quasi der Unterschied zwischen dem Spielleiter und dem letzten der im Sportunterricht gewählt wird. Bis zum Ende des römischen Reiches sind es noch einmal 20 Menschen weiter, bis zu Jesus weitere 20 Leute.

Wir schreiben unsere abendlänsiche Denkweise den drei Philosophen Sokrates, Platon und Aristotles zu, welche in dieser Schlange fast 100 Menschen hinter uns stehen. 100 Menschen kann man gut in einen erweiterten Bekanntenkreis packen. Ab 150 wird es schon schwierig. 

Die ersten schriftlichen Zeugnisse der sumerischen Keilschrift gehen ins 3. Jahrtausend vor Christus. Das sind 200 Menschen in der Schlange hinter dir. 

Doch von hier bis zur Sesshaftwerdung des Menschen sind es fast 10.000 Jahre. Das sind 400 Menschen, die alle mehr oder weniger erfolgreiche Leben führen mussten. Etwa zur gleichen Zeit wurden die Pryamiden von Gizeh erbaut. Mit 400 Menschen kann man die Schlange vielleicht knapp um zwei Seiten legen (2x 230m). Im gleichen Jahrtausend wurden die Kultstätten von Göbeklitepe und Stonehenge gebaut. Egal ob von Aliens oder Menschen; es ist ziemlich lange her.

Doch vorher? Was passierte vorher? Der sogenannte Missing Link “Lucy”, das menschenähnliche Affenwesen aus Äthophien, welches ein Übergangsstadium vom Affen zum Menschen darstellt, ist ungefährt 3.2 Millionen Jahre alt. In deiner Schlange der Generationen sind das 128 Millionen Menschen, deren Leben von Kindern gesegnet sein musste, damit du diese Zeilen liest. Das ist das anderthalbfache der aktuellen Bevölkerung Deutschlands. Wenn du jedem einen Meter Platz gibst, dann ist das die halbe Strecke bis zum Mond. 

 

Von diesen 128Mio. Generationen haben die letzten 500 langsam begonnen ihre Erfahrungen mit der Welt aufzuschreiben. Doch warum? Warum fangen Affenwesen an, ihre Umwelt zu beschreiben. Welche Motivation bewegt humanoide Säuger zur intellektualierung ihres Alltags?

Sie entdeckten eine Sache, die uns heute so offensichtlich und selbstverständlich erscheint und die uns von vielen anderen Lebewesen des Planeten unterscheidet. Sie entdeckten die Kraft ihres Vorstellungsvermögens und damit eine Zeitkompenente außerhalb der Wirklichkeit: Die Zukunft.

Doch von hier bis zur Sesshaftwerdung des Menschen sind es fast 10.000 Jahre. Das sind 400 Menschen, die alle mehr oder weniger erfolgreiche Leben führen mussten. Etwa zur gleichen Zeit wurden die Pryamiden von Gizeh erbaut. Mit 400 Menschen kann man die Schlange vielleicht knapp um zwei Seiten legen (2x 230m). Im gleichen Jahrtausend wurden die Kultstätten von Göbeklitepe und Stonehenge gebaut. Egal ob von Aliens oder Menschen; es ist ziemlich lange her.

Doch vorher? Was passierte vorher? Der sogenannte Missing Link “Lucy”, das menschenähnliche Affenwesen aus Äthophien, welches ein Übergangsstadium vom Affen zum Menschen darstellt, ist ungefährt 3.2 Millionen Jahre alt. In deiner Schlange der Generationen sind das 128 Millionen Menschen, deren Leben von Kindern gesegnet sein musste, damit du diese Zeilen liest. Das ist das anderthalbfache der aktuellen Bevölkerung Deutschlands. Wenn du jedem einen Meter Platz gibst, dann ist das die halbe Strecke bis zum Mond.

Von diesen 128Mio. Generationen haben die letzten 500 langsam begonnen ihre Erfahrungen mit der Welt aufzuschreiben. Doch warum? Warum fangen Affenwesen an, ihre Umwelt zu beschreiben. Welche Motivation bewegt humanoide Säuger zur intellektualierung ihres Alltags?

Sie entdeckten eine Sache, die uns heute so offensichtlich und selbstverständlich erscheint und die uns von vielen anderen Lebewesen des Planeten unterscheidet. Sie entdeckten die Kraft ihres Vorstellungsvermögens und damit eine Zeitkompenente außerhalb der Wirklichkeit: Die Zukunft.

Neugierig?

Du kannst das Buch entspannt vorbestellen und dich zurücklehnen. Alles weitere kommt dann zu dir.

Die Kunst des Mindpalace

Hardcover
16,99 €

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